Die MS Queen Mary 2 ist als das größte und schönste aktuelle Kreuzfahrtschiff bekannt. Vunard Cruises ist mit Grund stolz auf den Luxusliner. Auf einer 38-Tage Kreuzfahrt von New York nach Los Angeles rund um ganz Südamerika passierte dem Traumschiff der Super-Gau: Ein Schaden an der Schiffsschraube hielt das Kreuzfahrtschiff der Superlativen für zwei Tage in Fort Lauderdale fest - die komplette Zeitplanung der Kreuzfahrt wurde über den Haufen geworfen. (vgl: Queen Marry muss umkehren)
Von Fort Lauderdale was die Queen Mary 2 direkt nach Rio de Janeiro in Brasilien gefahren - neun langge Tage auf See und vor allem ohne die Zwischenstops in der Karibik auf St. Kitts und Barbados und ohne den Halt in der brasilianischen Partymetropole und "Stadt der Kirchen" Salvador de Bahia. Für diese Landgänge hatte die rund 2500 Kreuzfahrer bezahlt - aber statt der schönen Ausflüge gab es viele Tage auf hoher See. Selbst in Rio, dem Ziel der neuntägigen Hetzjagd auf den Zeitplan - sollte es wegen des knappen Zeitplans keinen Landgang geben. Und auch auf en weiteren Stationen wie Montevideo in Uruguay oder dem mexikanischen Badeort der "High Society" - Acapulco - sollten die Landgänge verkürzt werden. Cunard wollte Los Angeles pünktlich am 22.Februar erreichen.
Cunards Angebot: Die Gäste sollten den halben Reisepreis erstattet bekommen - schließlich fehlten zwar die Landgänge, jedoch hätten die Kreuzfahrer Ihre Zeit auf dem luxuriösesten Kreuzfahrtschiff unserer Zeit verbracht. Für viele der Passagiere der MS Queen Mary 2 war das ein unmoralisches Angebot. Mit Sitzstreiks wurde gedroht, eine Petition wurde von mehr als der Hälfte der Reisenden unterschrieben, eine englische Rechtsanwaltskanzlei wollte bereits 200 Passagiere zu einer Sammelklage gegen Cunard bewegt haben.
Cunard muste einlenken. Kreuzfahrer, die in Rio de Janeiro die Queen Mary 2 verließen, sollen jetzt den vollen Reisepreis erstattet bekommen. Bei den anderen gibts nachlass, jedoch bemüht sich Cunard, die reguläre Reiseroute einzuhalten. Die fast schon befürchtete Meuterei der Passagiere konnte so in letzter Sekunde abgewendet werden.
Deutlich wird, das bei den engen Zeitplänen der großen Kreuzfahrtschiffe alles perfekt laufen muss. Eine kleine Zeitverzögerung kann hier alle Planung komplett über den Haufen werfen - Zeit, die selbst auf einer Kreuzfahrt ünber 38 Tage "nicht ohne Schmerzen" aufgeholt werden kann. Dann ist auch eine Königin nicht davor gefeit ihre Gäste zu verärgern.
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