Norwegian Cruise Line setzt wieder auf deutsche Werft

Die US-Kreuzfahrtreederei Norwegian Cruise Line (NCL) hat bei der deutschen Meyer Werft (Papenburg) wieder ein Kreuzfahrtschiff geordert. Der Luxusliner - ein Schwesterschiff der schon im Bau befindlichen Norwegian Jewel - soll 391 Millionen Euro kosten. Die Meyer Werft liefert schon in diesem und im nächsten Jahr jeweils ein neues Kreuzfahrtschiff für NCL.

Es sind derzeit drei weitere Kreuzfahrtschiffe von NCL im Bau:

• die Pride of America (Auslieferung im Juli 2005) - Schiffshülle von Inglas in Mississippi, Ausbau von Lloyd Werft, Deutschland
• die Norwegian Jewel (Auslieferung im August 2005) - Meyer Werft
• die Pride of Hawaii (Auslieferung im Sommer 2006) - Meyer Werft

Ursprünglich hatte das neue Schiff in der finischen Aker Werft gebaut werden sollen. Nach dem Abschluss einer Option, die in 2005 zu einem Auftrag werden sollte, vermeldete NCL jedoch im April 2005:  "Die früher veröffentlichte Option zum Bau eines Kreuzfahrtschiff bei Aker Finnyards für NCL ist aufgelöst. Die Parteien waren nicht in der Lage, das Projekt unter den gegebenen Umständen zu realisieren."

Jetzt scheint der Auftrag zum Neubau des Kreuzfahrtschiffes zur Meyer Werft nach Papenburg gegangen zu sein. Die Werft teilte am 5. Mai 2005 mit, dass das 93000-BRZ Kreuzfahrtschiff ein Nachbau der schon im Bau befindlichen "Norwegian Jewel" ist, die im August 2005 von den Emsländern abgeliefert wird. Das neue Schiff wird ebenfalls 294 Meter lang und 32,2 Meter breit werden und 2400 Passagieren Platz bieten.

kreuzfahrten pool

05-06-2005

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