Nach einem Piratenüberfall vor der somalischen Küste ist die Luxusyacht Le Ponant der französischen Reederei CMA CGM am Freitag von somalischen Piraten geentert worden. Die 30 Besatzungsmitglieder werden von den Seeräubern als Geisel gehalten. Passagiere waren bei dem auch für Luxuskreuzfahrten eingesetzten Schiff auf dieser Überführungsfahrt ins Mittelmeer nicht an Bord.
Wie die Reederei mitteilte war die Le Ponant von den Seychellen kommend auf dem Weg ins Mittelmeer im Golf von Aden von Piraten überfallen worden. Die Piraten hatten offensichtlich kein Interesse am simplen Ausrauben des Schiffes sondern kidnappten es kurzerhand samt Besatzung. In dieser Seeregion ist dies in letzter Zeit eine übliche Praxis um Lösegeld zu erpressen. Erst vor kurzem hatte die dänische Regierung ein Lösegeld für ein gekidnapptes dänisches Frachtschiff an Piraten im Golf von Aden bezahlt.
Die Französische Regierung und die Reederei bemühen sich um die Freilassung der Geißeln und die Rückgabe des Schiffes. Die Regierung von Frankreich hat allerdings neben der Möglichkeiten von Lösegeldzahlungen auch noch andere Optionen: Frankreich unterhält eine Militärbasis in Dschibuti und mehrere Schiffe der französischen Marine kreuzen in der Region. Die französische Fregatte «Le Commandant Bouan» ist bereits vorübergehend von ihrer eigentlichen Fahrtroute abgezogen worden, um der Yacht zu folgen.
Die Küste vor Somalia und generell der gesamte Golf von Aden zwischen der arabischen Halbinsel und dem Horn von Afrika sind berüchtigt für Piratenüberfälle. Auch die Seabourn Sprit war bereits im Juni 2005 vor der somalischen Küste von Piraten überfallen worden – sie konnte allerdings den Angreifern entfliehen.
Update: Eine Woche nach ihrer Gefangennahme durch die Piraten ist die Besatzung der Le Ponant am Freitag, 11.04. wohl unversehrt freigelassen worden. Die 30 Besatzungsmitglieder (darunter 22 Franzosen) sind offensichtlich von den Piraten mit kleinen Booten an Land gebracht worden. Ob Lösegeld gezahlt wurde, ist nicht bekannt. Die Le Ponant befindet sich immer noch in der Hand der Piraten.
kreuzfahrten-pool
04-06-2008
Urlauber, die derzeit eine Kreuzfahrt buchen, finden auf ihren Rechnungen den so genannten „Treibstoffkostenzuschlag“, der je nach Reederei und Kreuzfahrt durchaus erheblichen Umfang haben kann. Grundsätzlich ist das Verlangen der Kreuzfahrtveranstalter von solchen Treibstoffkostenzuschlägen nicht nur logisch nachvollziehbar, sondern auch rechtlich einwandfrei – wenn sich der Veranstalter an die juristischen Spielregeln hält.
05-12-2008
Das unter liberischer Flagge in der Antarktis fahrende Kreuzfahrtschiff MV Explorer ist am 23.11.2007 vor den südlichen Shetland-Inseln havariert. Nach ersten Angaben sind Passgiere und Besatzung alle gerettet.
11-23-2007
Noch Fragen zur Kreuzfahrt?
Kreuzfahrt Hotline:
+49 69 20456-830
Die Kreuzfahrtspezialisten von e-hoi helfen Ihnen gerne weiter!
Destination:
Schiff:
Reederei:
Möchten Sie in Kontakt treten mit dem Team von Kreuzfahrten-pool.de?
Ihren Ansprechpartner finden Sie unter Kontaktanfragen.
© Copyright 2006/2012